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Wie funktioniert Power Vision System®

Das Augentraining Power Vision System® zielt konkret darauf ab, auf die Reize einzuwirken, die die Akkommodation beeinflussen. Unter Akkommodation versteht man die natürliche Fähigkeit der Augen, sich auf ein Objekt scharf einzustellen.

Konvergenz der Sehachsen

Während sich die Augen auf ein Objekt ausrichten, variiert die Konvergenz der Sehachsen. Sie können nicht parallel zueinander bleiben, damit das Bild des entsprechenden Objekts sich auf der sogenannten Fovea (centralis, auch Netzhaut- oder Sehgrube) beider Augen formen kann. Die Netzhautgrube ist der Ort des schärfsten Sehens, jener winzige Teil der Netzhaut (Retina), auf den das Bild fallen muss, um eine optimale Fokussierung zu gewährleisten. Je weiter sich der Brennpunkt von diesem Punkt entfernt – etwa im Falle eines Defektes der muskulären Koordination und daher der Konvergenz –, desto unschärfer wird die Abbildung.
Beim Training der äußeren Augenmuskeln wird deren maximales Bewegungsspektrum ausgenutzt: Mittels Übungen zur peripheren Fixation, wobei ein Punkt unter Beibehaltung des binokularen, also beidäugigen, Sehens fixiert wird, soll erreicht werden, dass sich der Grad der Konvergenz verbessert. Dieser ist im Falle der Kurzsichtigkeit oft mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Schielen verbunden, wie es bei mir der Fall war.

Anmerkung: Mit dem Training der peripheren Fixation wird nicht die Verbesserung des peripheren, indirekten Sehens außerhalb eines bestimmten Winkelbereichs beabsichtigt, sondern die Verbesserung der zentralen binokularen Fixierung eines Objektes, das sich am äußersten Rand des Gesichtsfeldes befindet. Dieses Konzept hat daher nichts zu tun mit dem peripheren Sehen.


Akkommodation bei Unschärfe – Progressives Defokussieren

Normalerweise bekommt ein kurzsichtiges Auge Minuslinsen verordnet. Mein visuelles Training funktioniert gerade umgekehrt. Als Trainingsreiz konfrontiert man das Auge bei Kurzsichtigkeit mit Pluslinsen und bei Weitsichtigkeit mit Minuslinsen. Durch einen sinnvollen Einsatz passen sich die Augen allmählich diesem Trainingsreiz an. Im Endeffekt kann das einen Rückgang der Kurz- bzw. Weitsichtigkeit mit sich bringen. Als Grundlage für eine Erklärung dieser Anpassung kann das SAID-Prinzip der spezifischen Anpassung an einen gegebenen Reiz − Specific Adaption to Imposed Demand – dienen.

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